Wissenswertes und Nützliches über das Piemont (Italien)
Einkauf:
In Italien bzw. im Piemont findet man überall genügend Supermärkte. Neben den Einheimischen auch mittlerweile die Internationalen, wie Aldi, Lidl und Co. Was für uns total ungewöhnlich war, dass man Semmeln und Brot abwiegen und jede Sorte in eine extra Tüte geben muss.
Bei Obst und Gemüse muss man das jedoch nicht machen.
essen gehen (im Restaurant):
In vielen Ecken von Italien findet man die so typischen, mediteranen Öffnungs- bzw. Essenszeiten. D.h. mittags von 12:00 bis 14:30, abends von 19:00 bis 22:00 gehen die Italiener sehr gepflegt und ausführlich essen. Außerhalb dieser Zeit bekommt man bestenfalls etwas zu trinken, eine Knabberei (umsonst) dazu oder ein kleines Brötchen (Panino). Schlimmstenfalls haben die Restaurants außerhalb dieser Öffnungszeiten geschlossen.
essen to take away:
In Turin muss man nicht verhungern. Überall in der Innenstadt gibt es preiswerte Cafes und Snackbars, wo man auch außerhalb der typischen, italienischen Essenszeit eine Kleinigkeit bekommt.
Fahrrad fahren in Turin:
Laut Angaben des Stadtcampingplatzes kann man mit dem Fahrrad auf dem Damm entlang des Flusses Po nach Turin hineinfahren. Wir haben es nicht getestet. Vorstellbar, dass dies um Einiges stressfreier ist, als mit dem öffentlichen Nahverkehr zu fahren.
Grasbewuchs:
Der Rasen ist den Italienern heilig. Zumindest ist es uns so vorgekommen. Deswegen mein Vorschlag: Vermeidet es, eure Sachen auf den schönen, grünen, oft sehr gleichmäßig gewachsenen Rasen zu legen, bzw. zu stellen. Bei den Campingplätzen wird oft eine eigene Grillarea ausgewiesen.
Mücken:
Diese
sind so klein, dass ich sie anfangs komplett übersehen habe. Aber die
Stiche jucken gewaltig. Nehmt also unbedingt ein gutes Mückenmittel mit,
wenn ihr im Piemont/Pogebiet unterwegs seid.
Nebel:
Der Nebel kennen wir ja auch bei uns in Deutschland im Herbst. Der Nebel im herbstlichen Piemont zeigt sich nach Einbruch der Dunkelheit. Es wird dann auch richtig unangenehm kalt dazu.
Morgens verschwindet die "Suppe" dann gegen 10:00 oder manchmal auch 11:00. Bei gutem Wetter strahlt die Sonne wunderbar wärmend und es zeigt sich ein strahlend blauer Himmel.
öffentlicher Nahverkehr in Turin:
In Turin ist der öffentliche Nahverkehr chaotisch. Die Busse halten sich nicht immer an die vorgegebenen An- und Abfahrtszeiten. An vielen Haltestellen fehlen die Streckennetzpläne. Die von google angegebenen Buslinien stimmen nicht immer mit den Reellen überein.
Die Busfahrer haben eine halsbrecherische Fahrweise. Man könnte fast meinen, wer bremst, verliert.
und zu guter Letzt:
Warum aus der Ferne kaufen, wenn das Gute so nahe liegt? In Vergne, Barologebiet war ich total erstaunt, was da so Alles an Bäumen wuchs. Neben kilometerweiten Haselnussplantagen fanden wir in einer offenen Wiese einen wild wachsenden Kakibaumes. Ich konnte nicht anders und pflückte eine Frucht zum probieren ab. Sie schmeckte wunderbar, ganz anders, als wie die Früchte, die man bei uns in Deutschland kauft.
Ähnliches gilt für die Haselnüsse, die ich jedoch wegen meiner Allergie nicht probiert habe.
Tja, und eigentlich ist es ja auch bekannt, dass in fast allen mediteranen Ländern Datteln wachsen. Die haben wir ebenfalls nicht probiert, sahen aber wunderbar aus.
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