Dienstag, 17. Juli 2018

Wie man die Gasflasche beim Stadtindianer wechselt

Eine Frage quälte uns schon lange. Wie viel Gas wir wohl schon verbraucht haben? Schließlich wollten und wollen wir ja nie in die dumme Situation kommen, dass wir auf einmal nicht mehr kochen können.
 Und wo steckte dieses Ding nur?

Was man bei solchen Fragen tut, ist an sich einfach:
Man ruft bei seinem Wohnmobilhersteller oder Verkäufer an, frägt nach und läßt sich einen Termin geben.
An einem schönen Sonntag Nachmittag fuhren wir nach Merching zur Reisemanufaktur ZOOOM.

Selbst die Gasflasche wechseln, erfuhren wir vom Fachmann, sei fast nicht möglich. Denn man brauche da eine Hebebühne dazu.  Aber er zeigte uns es trotzdem ganz genau.
Beim Wiegen ergab sich das Ergebnis:

Wir hatten Glück! Die Gasflasche war noch halbvoll, so dass wir wahrscheinlich noch die ganze Saison damit kochen werden können.
Eine Energiequelle haben wir ja noch: Den kleinen Grill. Son of Hibachi.
Zum Erhitzen von Kaffe- und Teewasser werden wir uns noch Spiritus und den dementsprechenden Kocher miteinpacken.

Hier ein paar Bilder, wo sich jetzt die Gasflasche versteckt hat:
Wir waren selbst etwas überrascht.

Die Gasflasche sitzt nämlich ganz tricky unter der Karosserie im Ersatzreifen und ist mit einem Art Schlauch verbunden.





Die Gasflasche ohne Schlauch. Der Schlauch besitzt eine Art Ventil.









Wichtig ist, dass die ersetzte Gasflasche ganz genau wieder an der richtigen Stelle der Felge (vom Ersatzreifen) sitzt. Denn das Ventil muss nachher mit der Öffnung, die im Boden des Stadtindianers extra konstruiert wurde übereinstimmen.














Seit Neuesten bietet die Reisemanufaktur ZOOOM in Merching den Stadtindianer auch als Mietfahrzeug für 79 Euro pro Tag an!









Nachtrag zum Thema Gasflasche im Stadtindianer:

Mittlerweile haben wir den Stadtindianer schon fast sieben Jahre. Da ist schon mal ganz viel Wasser die Paar und sonstwo runtergeflossen. In dieser Zeit ist die Firma ZOOOM in Merching natürlich nicht untätig geblieben. Inzwischen baut diese Firma auch andere Fahrzeuge aus und macht auch Wunschausbauten. Auch zum Thema Gasflasche im Ersatzrad gibt es eine Erneuerung:

In der Zwischenzeit wurde aus dem Ersatzreifen ein Korb, in dem die Gasflasche sitzt. Jetzt kann man auch von Innen die Gasflasche wechseln. 

Dabei wurde ein Viereck ausgestanzt und mit vier Schrauben versehen.(s. Bild; allerdings noch altes Modell, ohne Schrauben)


Ganz ist, dass man den Stadtindianer komplett ohne Gas bekommen kann. Die Alternative ist eine Induktionskochplatte. Voraussetzung hierfür ist meiner Meinung nach, dass man immer Strom am Campingplatz benötigt.

Sonntag, 10. Juni 2018

Junicamping auf dem Campinghof Salem

An diesem Wochenende wollte ich zunächst ganz woanders hin. Doch machte uns das Wetter einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
Denn in den Bergen wären wir höchstwahrscheinlich abgesoffen.

So entschlossen wir uns spontan wieder in Richtung Bodensee zu fahren.
Dort hatten wir Bilderbuchwetter.





Diesesmal ging es auf den Campinghof Salem.
Dieser Campingplatz hat seine 5 GoogleSterne redlich verdient.

Die Parzellen sind sehr hübsch mit Bäumen und Büschen geteilt. Sie sind sehr gerade und teilweise in Stufen unterteilt.













Die Campingplatzbetreiber sind sehr nett, das Essen ist sehr lecker und preiswert.
Jeden Tag gibt es ein Salatbuffet. An diesem Wochenende hätte es auch geräucherte Forellen gegeben. 
Im kleinen Laden, in dem auch  die Anmeldung untergebracht ist,  gibt es u.a.frische Eier und saisonales Obst zu kaufen. Denn dieser Campingplatz liegt ja mitten in der Obstanbaugegend.

An die Kinder wurde auch gedacht:
Es gibt eine kleinen Streichelzoo mit Hasen, eine Reithalle, wo man den Reitern zugucken kann, einen Aufenthaltsraum für Kinder, einen Spielplatz und einen Bolzplatz.















Desweiteren gibt es auf der großen Wiese eine Grillhütte und auf dem ganzen Campingplatz drei ausgebaute "Bauwagen" wo man einfach mal Campingfeeling schnuppern kann, wenn man weder Zelt noch Wohnwagen noch Wohnmobil dabei hat. 

















































Wir haben zwar keine Haustiere, aber viele Camper haben einen Hund. Hunde, die Wasser mögen, können an der Hundedusche abgeduscht werden.


Mersburg ist ein schönes Städtchen, das man ganz bequem mit dem Fahrrad erreichen kann. Es empfiehlt sich, die Räder außerhalb der Fußgängerzone stehen zu lassen und abzusperren. Wir haben sie einfach vor der Touristeninformation abgestellt. War kein Problem!

Hier ein paar Impressionen aus Mersburg:







































Montag, 21. Mai 2018

Die vermeintliche Ruhe an Pfingsten....



erlebten wir am Campingplatz http://weihercamping.de

Ein Campingplatz in der Nähe vom Wasser ist doch immer etwas Schönes, dachten wir uns und erhofften uns ein paar ruhige Feiertage am Ellerazhofer Weiher in der Nähe von Leutkirch. Die Leute waren auf diesem Campingplatz total nett. Wir kamen mit einigen Dauercampern gleich am zweiten Tag ins Gespräch, wurden sehr interessiert und neugierig mit unserem Stadtindianer beäugt. 
Frösche sangen uns ein Gutenachtlied. Alles war soo friedlich. 
Leider trügte dieser Schein ein wenig. Denn gleich in der zweiten Nacht machten wir eine unangenehme Geräuscherfahrung. Ein lautes! trotz Ohropax zu hörendes Bassgeräusch riss uns aus dem Schlaf. Am nächten Tag erfuhr ich vom Campingplatzbetreiber, dass da ganz in der Nähe eine Disco sei, die am Wochenende immer diverse Partys abhielt. 

Aber, wir machten auch positive, ja sehr schöne, menschliche Erfahrungen:

Wir standen wie gesagt, direkt am See, neben uns zwei weitere Augsburger Wohnmobile. Eins davon war einmal ein Feuerwehrauto. Selbst umgebaut! Es trug sogar noch die Aufschrift: "Freiwillige Feuerwehr Villingen-Schweningen". Das fand ich total kultig. Beide Augsburger erzählte ich vom Wohnmobilkonvoi in Walldürn bei Miltenberg.
 
Einer der Dauercamper lud uns sogar auf einen spontanen, zweistündigen Spaziergang in die Umgebung ein. Er erzählte uns einige nette Anekdoten, erklärte uns einige Pflanzenarten und wies uns auf Sümpfe in einem nahegelegenen Wald hin. Sogar den Kuckuck lockte er für uns her. Der kam doch tatsächlich! 

Positiv erwähnen möchte ich auch die Gastfreundschaft der Familie Kebschull (Campingplatzbesitzer) und das selbst gekochte Essen. Herr Kebschull steht ab 17:00 selbst am Herd und kocht!

Hier ein paar Bilder: