Freitag, 5. Juli 2024

Immer der Sonne nach...

 .....Route fast ungeplant, Hauptsach chillen

 
 
Freitag, 07.06.2024 
Ein bisschen hektisch war die Abfahrt ja schon. Allerdings rechneten wir auf Grund der vergangenen Hochwasserkatastrophen mit ziemlich hohem Verkehrsaufkommen. Google hatte da allerhand Infos parat. Aber, wir kamen ganz gut durch. Gegen 18:00 erreichten wir camping Mondseeland. Föhnwolken und strahlendblauer Himmel. Ahh! Urlaub! Abendessen bei Sonne. 
 
 
Der freundliche Herr beim Check-in gab mir auf Anfrage auch noch etwas Schmierpapier. Ich hatte doch glatt den Block für meine Reisenotizen vergessen. So. Jezt ist das auch mal bekannt. Ja, ich schreibe meine Erlebnisse frei von der Leber weg. Zu Hause wird dann alles digitalisiert bzw. Bilder hochgeladen. 

Samstag, 08.06.2024
Nach dem Frühstück zögerten wir nicht lange. Wenig los beim Mondseeland. Wenig Touristen im schönen Dörfchen. Bei geringem Kundenaufkommen beim Bäcker ließ es sich gut frühstücken. Wenig los auch auf der Autobahn Richtung Körmend.  Dafür genügend Blitzer. 
Eigentlich sind wir ja für einen privaten Besuch nach Ungarn gekommen. Leider ging das nicht so wie gewollt. Das Ganze löste sich allerdings noch auf. Dazu später mehr.
Der nahegelegene Campingplatz war ein Volltreffer.
 
 
 Camping Het Koetshuis ist gleich bei Kaposvar. Dennoch ein Idyll. Nette Leute, geführt von einem ungarisch-holländischen Pärchen, mitten im Nirgendwo. Ursprünglich war das mal ein halb verfallener Bauernhof. Die Bilder dieses Projekts durften wir uns bei einem Glas Wein anschauen. Echt spitze, was die Beiden daraus gemacht haben. sok munka. Viel Arbeit. Und- vier Jahre Bauzeit. 
 
 
 

 
Am Abend sitzt man beim urigen Gasthof auf der Terrasse und quatscht mit allen Leuten in großer Runde. Abends gut und preiswert essen kann man auch.
 
 
 
Sonntag, 09.06.2024 
Wir genießen weiterhin die Ruhe. Ein bißchen Planung, ein bißchen Durchsicht im Stadtindianer.
Nebenbei klärt sich der Grund des Nichtzustandekommens des Treffens auf. Unsere Freunde Pia und Markus mussten erstmal einen tierischen Todesfall verdauen. Pias Lieblingspferd, Semira musste eingeschläfert werden. Im Bericht  "Von der Heimat zu den Honigbergen und zurück" habe ich Euch von Pias Pferd erzählt. Ich kannte Semira ebenfalls. Ich durfte sie sogar reiten. Irgendwie hatten die Beiden wohl schon etwas geahnt. Irgendetwas stimmte wohl nicht. Tiere zeigen auf ihre Art und Weise, wenn es mit ihnen zu Ende geht. Elefanten beispielsweise trennen sich von ihrer Herde, um alleine zu sterben. Andere werden besonders anhänglich. Sie zeigen dem Menschen ihre Zuneigung. So auch bei Semira. Das alarmierte wiederum Pia. Sie rief den Tierarzt an, der sie dann einschläferte. Wenn dann auch noch andere Sorgen hinzukommen, steht die Welt erstmal auf dem Kopf. Wir beschlossen, am nächsten Tag vorbeizuschauen. 
 
 
Jedoch der Neuzugang bei Pia und Markus erfreut sich bei bester Gesundheit. Dieser Ziegenbock labt sich am verbotenem Futter.

 
 
Am Nachmittag bekam der Campingplatz Besuch von einem Eiswagen. Ein kleiner, gelber  VW-Caddy mit einer Tiefkühltruhe. Wie abgemessen passte diese in den Kofferraum. Verkauft wurde Süsses, Gefrorenes. Sozusagen die mobile Eisdiele. 
 

 
 
Am Abend probierten wir ungarische Hausmannskost von Melinda. Zum Abschluss bekamen wir noch eine private Lektion der ungarischen Geschichte von AndiBandi. Andras nahm sich nur für uns Beide Zeit.
 

Montag, 10.06.2024
Heute hatten wir viel vor. Pia und Markus besuchen, zusammen frühstücken. Und dann gleich den nächsten sonnigen Landstrich besuchen. Wir saßen fast bis 12:00 zusammen, als wir in Richtung Kroatien aufbrachen. Vorbildlich wie die kroatische Polizei empfiehlt, schlichen wir über die Autobahn. Immer dem wolkenlosen Himmel nach. 
 
 
 
 
Diesesmal hatten wir es besonders gut "darochen". Premiumplatz, direkt am Meer. Wenn wir zwei Rollen nach rechts machen, landen wir im Wasser. Bei 28 Grad musste ich auf jeden Fall noch ganz schnell meine kurze Hose anziehen. Gut, dass wir das Badezeug dabei hatten.
 

 
 
 Bei Camp Rtina Miocic führte uns der Platzwart und Mädchen für alles über sein Anwesen. Ihr habt den Platz Nummer eins. Was habt ihr mit meiner Frau angestellt, fragte er uns. Hmm.... Eigentlich nichts. Ein netter Emailkontakt.. vielleicht? 
 

 

Dienstag, 11.06.2024
Chilltag. Ausschlafen, sich kultivieren und das wunderbar, warme, klare Meer genießen. 
 
 

 
Unser erster, längerer Aufenthalt in Kroatien. Flora und Fauna erinnern mich an Griechenland.
 
 

 
 Die Bauweise der Häuser an Italien. In unserer Umgebung ist es sehr sauber. Die Einheimischen sind sehr gastfreundlich.
 

 
 
 
Mittwoch, 12.06.2024  
Der Morgen begann mit einem zünftigen Gewitter. Es war ziemlich kühl geworden. Genau richtig für eine Stadtbesichtigung. In drei Stunden tourten wir durch Zadar.

Markt in Zadar- vorwiegend für Touristen mit touristischen Preisen


Simonskirche, links, von der Seite. Dort werden die Reliquien des Hl. Simon aus dem 14. Jahrhundert verwahrt.


Simonskirche von innen



Hauptaltar der Simonskirche



Fünfbrunnenplatz


Kapitänsturm


Park der Königin Jelena Madijevka


Landtor Kopnena


Kathedrale der Hl. Anastasia


Forum Romanum


Glockenturm der Kathedrale

Meerestor


beim Meerestor






Die Meeresorgel ist neben dem Kunstobjekt der Gruß der Sonne die bekannteste Sehenswürdigkeit. 
 

 

 
 
Nach einem kleinen Einkauf ging es zurück zum Campingplatz. 
Nun ja, wir Deutsche sind ja meistens bekannt für Zuverlässigkeit. Am besten alles gleich erledigen, dann hat man es weg. So dachten wir uns das auch mit dem Zahlen. Wir spazierten zum Ort des Geschehens und setzten uns erstmal, fragten nach. Ach, trinkt erstmal was. Das machen wir später. Na gut. Unser Nachbar gesellte sich zu uns. Er begann mit uns und gleichzeitig dem Nachbartisch zu quatschen. Ein Regenschauer zog auf. Man rückte näher zusammen. Dann wurde es ziemlich gemütlich. Die Familie des Campingplatzes gab uns schließlich noch ein paar Kostproben kroatischen Gesangs. Erst ganz zum Schluss durften wir unsere Platzgebühren loswerden. Jetzt aber ab ins Bett. Wir wollten ja schließlich am nächsten Tag wieder weiter. 
 
 

 
 
Donnerstag, 13.06.2024
Dunkler Himmel. Donnergrollen. Das verhieß nichts Gutes. Wir frühstückten zügig. Gerade noch rechtzeitig das Dach eingeklappt. Da fing es auch schon an, zu gewittern. O.k. dem Regen sind wir in diesem Urlaub nicht ganz ausgekommen. Gegen 11.00 Uhr brachen wir auf. Ein kleines Stückchen in Richtung Heimat. Zur Insel Krk. Diese ist mit einer Brücke verbunden.
 
 
 Die Insel, wo jeder hinfährt. Fast auf dem Nachhauseweg gelegen. Ähm, aber nur beinahe. Und beinahe so legendär teuer, wie Glamping auf dem Markusplatz in Venedig. 
Wir streiften durch die belebte Stadt. die Einkäufe erledigten wir bei Lidl. Es erschien uns, als ob alle Auswärtigen dort gleichzeitig einkauften. Wir nutzten, wie andere auch, die Gelegenheit dazu, dem Gewitter zu entkommen. 
 
selbst gekocht ist oft am besten

 
Freitag, 14.06.2024
Heute besichtigten wir das Wahrzeichen der Stadt, das Kastell Frankopan.
 
 

 
 Es ist das einzig erhaltene, mittelalterliche Denkmal der Stadt Krk. Es wurde von der Familie Frankopan zwischen dem 12. und 15 Jahrhundert errrichtet und diente der Verteidigung. 
 

 
 
Am Spätnachmittag spazierten wir am Meer entlang.
 



 
 Ein Blick hinter die touristischen Kulissen der Stadt fanden wir durchaus lohnenswert. Auf einmal kein Touristenstrom mehr da, keine Andenkenläden, keine Restaurants. Angenehme Stille.

Benediktinerkloster der Hl.Maria von den Engeln
 

 
 

Samstag, 15.06.2024
Wir verlassen den Camperstop Felix und unsere großzügige Parzelle. Es geht ein Stück weiter, wieder nach oben. Tja, wer hätte das gedacht, bei all diesen Wetterkapriolen campieren wir bis zum Schluss. Und- wir schauen uns auch noch Sloweniens Hauptstadt an. Bei Central Touristic Park in Ljubljana quartieren wir uns erstmal ein. Nach einem kurzen Mittagessen besuchen wir die quirrlige Innenstadt. Die einen feiern den Fußball, die anderen die bunte Welt. Der Rest erfreut sich am slowenischen Wein. Wir streiften durch die Stadt und schauten uns um.
 
Am bekanntesten ist wohl die Drillingsbrücke
 

Drachenbrücke, auch sehr bekannt
 


 
 
 
 Metzgerbrücke (auch die Brücke der Liebe genannt) Unzählige Verliebte haben hier schon ihre Schlösser festgemacht und dann den Schlüssel in den Fluss geworfen. 

 
 
 

 
 
Hauptaltar der Kathedrale (Dom St. Nikolaus)



Nach zwei Stunden Fußmarsch ging es mit dem Bus zurück. Auf den ersten Blick erscheint Busfahren in Ljubljana einfach. Einfach die Linie 6 vom Campingplatz aus nehmen und zu den Einkaufsarkaden fahren. 
 
 
Diese Linie bringt einen dann auch ganz zuverlässig wieder zurück. Fast bis zum Eingang des Campingplatzes. 

Sonntag, 16.06.2024
Heute haben wir uns eigentlich nur die Burg ganz ausführlich angeschaut. Ein bisschen überraschte uns schon, dass die Nummer eins der Stadt eigentlich mehr ein Museum und eine Eventlocation ist.
 

 
 
 Das Restaurant Romeo in der Stadt war eine gute Empfehlung des Campingplatzes. 
 
Montag, 17.06.2024 
Eigentlich wollten wir noch gar nicht nach Hause. Deswegen schauten wir zum Campingplatz Schloß Aying in Österreich vorbei. Es war schon mittags, als wir uns ein kleines, lauschiges Plätzchen suchten. Schätzungsweise tummelten sich um die 200 Wohnmobile auf der Wiese. Den Indi stellten wir in den Schatten. 
Dann ging es zu Fuß zur Hubertuskapelle. 
 


 
 Wenn man schon die Wege vor der Tür hat, dann muss man sie auch mal ausprobieren. 






Dienstag, 18.06.2024
In der Nacht hatte es ziemlich gewittert und geregnet. Bei Sonnenschein war das nasse Zelt zu Hause ratz fatz trocken.